Soundtrips NRW

Samstag 01. Juni 2024, 20 Uhr

Soundtrips NRW#69

Frantz Loriot (Bratsche)

Gäste: 

Erhard Hirt (E-Gitarre)

Anna Grössbrink (Kontrabass) 

 

TICKETS:  www.wuppertal-live.de


Der französische Bratschist Frantz Loriot setzt das Wesen seines Instruments als expressive und explosive Kraft frei. Er treibt das Instrument bis zum Äußersten und erkundet immer wieder seine subtilsten und unerwartetsten Klänge. Ausgehend von einem einzigen akustischen Saiteninstrument gelingt es ihm, Eindrücke von hämmerndem Cembalo, angeschlagenen Glocken, elektronischem Knistern, dem Rauschen eines Plattenspielers oder auch von Atem usw. zu erwecken; Loriot hat eine einzigartige und persönliche Musiksprache entwickelt. Er bricht auf auffällige Weise mit Traditionen, da er weiterhin jede vorgefasste Beziehung zwischen Instrument und Instrumentalist in Frage stellt. Er drängt sich und seine Musik immer weiter an die schwindenden Ränder immer weiter reichender Horizonte.

Montag 06. Mai 2024, 20 Uhr

Saadet Türköz & Nils Wogram 2008

Soundtrips NRW#68

Saadet Türköz (Stimme)

& Nils Wogram (Posaune)

Gast: Dominik Mahnig, Schlagzeug 

 

TICKETS:  www.wuppertal-live.de


Aus den Tiefen der Überlieferung. Und dabei ganz gegenwärtig. Saadet singt in den Sprachen ihrer Vorfahren, kasachisch und türkisch. Und sie singt in den Sprachen der Phantasie, mit mächtiger Imaginationskraft. Aus Improvisationen erwachsen Lieder, in denen sich all das Leid und all die Freude, in denen sich die ganze Kraft des Lebens konzentriert. Lieder in den Zeiten weltweiter Wanderbewegungen. Songs als spitze Schreie und als leises Erinnern. Lieder wie Flammenzeichen und solche, die sanft aufleuchten, bevor sie langsam in der Stille versinken. In Nils Wograms Spiel wird die Posaune zur Stimme, zum lautmalenden Widerpart, zum Dialogpartner der Sängerin. Nicht der zwanghafte Drang zur Innovation, sondern die emotionale Erneuerung aus dem Geist der Tradition – der des Jazz und der europäischen Musik wie der der folkloristischen Überlieferung – lässt Unerhörtes, so noch nicht Gehörtes entstehen.

Die Reihe „soundtrips NRW – look inside“ schickt international renommierte Musiker:innen auf die Reise durch Nordrhein-Westfalen. In jeder der an einer Tour beteiligten Städte folgt ein zweites Set gemeinsam mit Akteurinnen/Akteuren der lokalen/regionalen Szene. In Wuppertal ist dies der Schlagzeuger Dominik Mahnig.

Dienstag 03. Oktober 2023, 20 Uhr

Soundtrips NRW#65

Viv Corringham (Stimme, Elektronik)

& Maggie Nicols (Stimme)

Gast: Dominik Mahnig, Schlagzeug 

 

TICKETS:  www.wuppertal-live.de


Maggie Nicols und Viv Corringham lernten sich Ende der siebziger Jahre beim London Musicians Collective kennen, wo neue und erfahrene Improvisatoren frei miteinander spielen konnten. Die beiden Britinnen fanden eine Verbindung, die über die Jahre hinweg anhielt. Auch nachdem Corringham in die USA gezogen war und beide in verschiedensten Formationen mit den renommierten Improvisationsmusikern ihrer Zeit performten, sind sie gemeinsam aufgetreten, wann immer sich ihre Wege gekreuzt haben. Sie freuen sich sehr, für diese Tournee wieder als Duo zusammenzukommen! Wie üblich bei den „soundtrips“ kommen auf der Tour unterschiedliche regional verortete Gäste hinzu. In Wuppertal ist es der 1989 geborene, in Köln lebende Schlagzeuger Dominik Mahnig.

Dienstag 05. September 2023, 20 Uhr

Soundtrips NRW#64

Andrea Parkins (Akkordeon) & Yorgos Dimitriadis (Percussion)

Gäste: Ute Völker (Akkordeon) und Salome Amend (Percussion) 

 

TICKETS:  www.wuppertal-live.de


Zwei höchst originelle Improvisatoren aus Pittsburgh/USA und Thessaloniki/Berlin gehen auf die Soundtrip-NRW-Reise: Andrea Parkins fragmentiert als Akkordeonistin das traditionelle Vokabular ihres Instruments und dehnt dessen Möglichkeiten mit Hilfe elektronischer Techniken aus. Der Perkussionist Yorgos Dimitriadis verwendet Schlagzeug, Becken und Mikrofone, um farbenreiche Klanglandschaften in Echtzeit zu schaffen. Im ORT kommen als Gäste im zweiten Set zwei bestens bekannte virtuose Wuppertalerinnen mit gleichem Instrumentarium hinzu: die Akkordeonistin Ute Völker und die Perkussionistin Salome Amend.

Dienstag 30. Mai 2023, 20 Uhr

Soundtrips NRW

Sandra Weiss & Beat Keller

 

Gast: Fabian Neubauer (Klavier)

 

TICKETS:  www.wuppertal-live.de

 

 

Mit Sandra Weiss und Beat Keller schickt sountrip NRW zwei international aktive Vertreter der jüngeren Szene zeitgenössischer improvisierter Musik der Schweiz auf die Reise durch NRW. Beide spielen seit Jahren in unterschiedlichen Projekten zusammen. Sandra Weiss, geboren in Südafrika, studierte Saxofon am Berklee College of Music in Boston und an der Zürcher Hochschule der Künste, sowie Fagott an der Musikhochschule Luzern. Ihre Musik konzentriert sich auf die Erforschung aller möglicher Klänge und Geräusche auf dem Saxofon und Fagott. Beat Keller macht avantgardistischen Jazz, experimentelle und improvisierte Musik. Er erhielt mehrere Preise und Stipendien von der Schweizer Kulturstiftung, dem Kanton Thurgau, dem Kanton Zürich und der Stadt Winterthur. Er tritt regelmäßig in ganz Europa, den USA, Asien und Südafrika auf. In Wuppertal kommt als Gast im zweiten Set der Pianist Fabian Neubauer hinzu.

 

Die Konzerte in Wuppertal (30.5.) und Köln (31.5.) sind Teil des Besucherprogramms des NRWKS. 

Mittwoch 09.11.2022, 20 Uhr

Soundtrips NRW

Floros Floridis & Andria Nicodemou

Gäste: Salome Amend und Maria Portugal


Floros Floridis wurde in Thessaloniki, Griechenland, geboren, wo er auch lebt. Bereits in den 70er-Jahren wurde er zu einer der Schlüsselfiguren der Avantgarde-Rock- und Modern-Jazz-Szene in Griechenland. 1979 machte er die erste Schallplattenaufnahme von Modern Jazz in Griechenland (Doppel-LP „Improvising at Barakos“, zusammen mit Sakis Papadimitriou). Heute gilt er als einer der Hauptvertreter zeitgenössischer Musik in Europa der „mediterranen Strömung“. Floridis spielt Blasinstrumente (Saxofone, Klarinetten, Flöten) in Solo-Konzerten und in diversen eigenen Band-Projekten. Darüber hinaus spielt/e er auf Konzerten und Festivals in Europa und USA mit zahlreichen bedeutenden griechischen und internationalen Musikern zusammen, wie Günter Baby Sommer, Han Bennink, Evan Parker, Derek Bailey, Peter Brötzmann, Fred van Hove, Conny Bauer, Cecil Taylor und vielen anderen - und immer wieder auch mit Peter Kowald (so auch während seines Projektes „365 Tage am Ort“). 1983 rief er das Festival für Jazz und Improvisierte Musik der Stadt Thessaloniki ins Leben und war neun Jahre dessen künstlerischer Leiter.

 

Andria Nicodemou ist eine vielseitige Musikerin aus Zypern, die sich auf Vibraphon, Improvisation und interdisziplinäre und interaktive Performances spezialisiert hat. Ihre Musik wird als „Spiel mit offenem Ende“ beschrieben, bei dem Bewegung, Theatralik und Klang gleichermaßen wichtig sind.

Wie üblich bei den „soundtrips“ kommen an jeder Station im zweiten Set regional verortete Gäste dazu. Im ORT sind das die beiden Perkussionistinnen Salome Amend und Mariá Portugal.

Donnerstag 29.09.2022

20 Uhr

Soundtrips NRW

Reverse Camouflage

Oguz Büyükberber (Bassklarinette)

Tobias Klein (Bassklarinette)

Gast: Martin Blume (Schlagzeug)


Oğuz Büyükberber und Tobias Klein arbeiten seit 2005 zusammen. Durch jahrelange gemeinsame Auftritte fein aufeinander abgestimmt, nutzen sie ihr feines Gespür für Strukturen, um Musik zu erschaffen, die frei und streng zugleich ist. Der in Amsterdam lebende Klarinettist Oğuz Büyükberber verbindet in seinem Stil zeitgenössische Komposition, Jazz und Einflüsse aus seiner türkischen Herkunft. Der ursprünglich aus Deutschland stammende Bläser und Komponist Tobias Klein lebt seit den frühen 90er Jahren in Amsterdam.

 

Sein Werk spiegelt die kulturelle Vielfalt der niederländischen Hauptstadt wider. Die rhythmische und melodische Komplexität seiner Musik ist gepaart mit einer entwaffnenden, manchmal rohen emotionalen Direktheit. Strukturen, die an zeitgenössische komponierte Musik erinnern, verbinden sich mit zyklischen Techniken, die von Musik aus Südasien, dem Nahen Osten und Westafrika inspiriert sind. Mehr Infos zu den beiden Musikern: www.soundtrips-nrw.de

 

Auf soundtrips-Tour spielen die Protagonisten an jedem Ort ein zweites Set mit unterschiedlichen regional verorteten Akteurinnen und Akteuren. In Wuppertal kommt der in Bochum lebendende Schlagzeuger Martin Blume dazu.

Donnerstag 25.08.2022

20 Uhr

Soundtrips NRW

Paulina Owczarek (Saxophon) und Federico Reuben (live processing)

Gast: Sebastian Büscher (Saxophon)


Paulina Owczarek und Federico Reuben sind zwei freie Improvisatoren mit fast gegensätzlichen Methoden, denen es dennoch gelingt, das Organische mit dem Synthetischen, das Physiologische und das Mechanische, das Reale mit dem Virtuellen sowie das Biologische und das Künstliche nahtlos zu verbinden. Ein Computer schreit zusammen mit einem Saxophon in maschinell-kosmischer Synchronität. Künstliche Intelligenz trainiert, lernt von der spontanen menschlichen Erfindung. 2017 nahmen Owczarek und Reuben das Album A.I.LOVEs2scream auf, das bei dem Londoner Label squib-box erschien.

 

Paulina Owczarek ist Absolventin der Musikhochschule in Krakau. Sie spielt Alt- und Baritonsaxophon und hat zahlreiche neue Werke für Saxophon in Polen uraufgeführt. Federico Reuben ist Komponist, Klangkünstler und Live-Elektronik-Performer. Derzeit ist er außerordentlicher Professor an der Musikabteilung der Universität York. Auf soundtrips-Tour spielen die Protagonisten an jedem Ort ein zweites Set mit unterschiedlichen regional verorteten Akteurinnen und Akteuren. In Wuppertal kommt der überaus vielseitige Kölner Saxophonist Sebastian Büscher dazu.

 

 

TICKETS IM VORVERKAUF BEI www.wuppertal-live.de

Donnerstag 16.06.2022

20 Uhr

Soundtrips NRW

Isidora Edwards & Nina de Heney

Gäste: 

Gunda Gottschalk (Violine) 

Sebastian Gramss (Kontrabass)


Während Isidora Edwards und Nina de Heney auf ihrer Soundtrip-Reise durch NRW auf Musikerinnen und Musiker mit unterschiedlichsten Instrumenten treffen werden, wird es im ORT ein reines Zusammenspiel von Saiteninstrumenten. Nach dem ersten Duo- Part stoßen im zweiten Teil der Kölner Kontrabassist Sebastian Gramss und die Wuppertaler Violinistin Gunda Gottschalk dazu. Absolute Top-Musiker im Viererpack!

 

Nina de Heney, Jg. 1962, wuchs in der Schweiz auf, ist aber nunmehr seit vielenJahren in der Jazz- und Improvisationsszene in Schweden in verschiedenenKonstellationen mit anderen Musikern und Tänzern aktiv. Sie studierte zunächst amNew England Conservatory of Music in Boston. 1983 zog sie nach Schweden, wo sie ihr Studium am Göteborg Conservatory of Music fortsetzte und ihr Solistendiplom erhielt. 2008 gründete sie zusammen mit der Tänzerin und Choreografin Anna

Westberg das Festival Dance 'n' Bass. Sie wurde mehrfach für die Swedish Jazz Celebration nominiert und erhielt 2012 den Jazz Musician of the Year Award.

 

Isidora Edwards ist eine chilenische Cellistin, Improvisatorin und Komponistin sowieStipendiatin der chilenischen Nationalen Agentur für Forschung und Entwicklung (ANID). Zurzeit promoviert sie an der Goldsmiths University in London im Bereich Musik. Als Solokünstlerin und in Zusammenarbeit mit multidisziplinären Künstlern und Ensembles hat sie weltweit an Festivals für experimentelle Musik und zeitgenössischen Tanz teilgenommen, darunter Ars Nova Festival Ravensburg, Dara String Festival Berlin & Köln, Dança à Deriva Brasilien, Gráfica Génesis Series, Costa Rica, Ende

Tymes Festival of Noise New York, Suture Soven, Soven, Iklectik Ballistik, London, WinterSound Festival, Canterbury.

Mittwoch 04.05.2022

20 Uhr

Soundtrips 57

Rhodri Davis, E-Harfe

Gäste: Gunda Gottschalk (Violine) und Ute Völker (Akkordeon) 


Wer bei Harfe an sanfte Folkmusikklänge denkt, liegt bei Rhodri Davis falsch. Der 1971 in Aberystwyth, Wales (GB) geborene Musiker wendet Free Jazz und experimentelle Prinzipien auf die walisische Harfe an. Zuweilen näherte er sich der Harfe auch schon eher als skulpturales Klangobjekt anstatt als etabliertes musikalisches Werkzeug. Er spielt Harfe, elektrische Harfe, Live-Elektronik und baut Klanginstallationen mit Wind-, Wasser-, Eis-, Trockeneis- und als Feuerharfen. Davis hat vier Soloalben veröffentlicht und spielt regelmäßig im Duo mit John Butcher oder im Trio mit John Tilbury und Michael Duch. Im Jahr 2012 wurde er mit dem "Foundation for Contemporary Arts, Grants to Artists Award" ausgezeichnet, 2017 erhielt er einen "Creative Wales Award".

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